Evangelische Gemeinde Gevelsberg e.V.

One Way - Jesus lives! (Johannes 14,6)

 

 

Bericht über den Wohltätigkeitsbasar (09.03.2013)

 

    

 

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Am 09.03.2013 war es Zeit für den 2. Wohltätigkeitsbasar in unseren Räumlichkeiten in der Wittener Straße 127. Der Basar dient, wie der Name schon sagt, zum Wohl und zwar, um genau zu sein, zum Wohl der krebskranken Kinder in der Ukraine.

 

Die Ukraine ist ein relativ armes und von Korruption geprägtes Land. Seit dem Zerfall der Sowjetunion ist das zweitgrößte Land Europas immer noch nicht rehabilitiert. Zudem sind die Auswirkungen des Reaktorunfalls in Tschernobyl (Betonung auf o) bis heute spürbar. Ob nun die hohe Krebsrate bei Kindern auf die Radioaktivität oder auf den Mangel an Umweltschutz zugunsten der Industrie zurückzuführen ist, ist uns eigentlich egal. Uns geht es nur darum, den jährlich ca. 1.000 krebserkrankten Kindern in diesem Land, in dem die medizinische Versorgung eine Katastrophe und im Vergleich zu Deutschland unmessbar niedrig ist, zu helfen. Da es in der Ukraine keine Möglichkeiten gibt, um gegen Krebs anzukämpfen, suchen die Eltern dieser Kinder verzweifelt Hilfe bei Organisationen, die die Sammlung von Spenden und die Suche eines ausländischen Krankenhauses koordinieren.

 

Doch selbst wenn ein ausländisches Krankenhaus sich bereit erklärt die Operation „kostenlos“ zu machen, entstehen immer noch riesige Summen durch Reise, Unterkunft und Medikamente bzw. Materialien, die für die Operation benötigt werden. Fünfstellige Summen sind keine Seltenheit und man kann sich vorstellen wie schwer es für uns wäre, 150.000 Euro zu bekommen. Jetzt stellen Sie sich mal vor sich verdienen im Monat nicht 2.000 € im Durchschnitt, sondern nur 200 €. Wie viel unmöglicher ist es nun so viel Geld zu bezahlen.

 

Erfreulicherweise gibt es immer wieder Menschen auf dieser Welt, die ihr Geld zu diesen Familien geben, um die benötigte und lebenswichtige Operation für ihr Kind zu ermöglichen. Doch tragischer weise sterben viele Kinder, weil die benötigte Summe nicht rechtzeitig gesammelt wurde.

 

Und genau dafür ist dieser Basar gedacht. Wir basteln, backen und kreieren allerlei und bieten dieses zum Verkauf an. Das gesamte Geld wird dann auf einige der Konten überwiesen, die für die Sammlung der Operationskosten eröffnet wurden.

Unser Weihnachtswohltätigkeitsbasar brachte eine Summe von ca. 400 Euro ein, sodass diese Einnahmen zusammen mit Spenden der Gemeinde auf mehr als 800 Euro kamen, die dann überwiesen wurden. Der Osterbasar war genauso erfolgreich und zusammen mit Spenden rechnen wir mit mindestens der gleichen Überweisungssumme wie im Dezember.

 

Diesen Erfolg verdanken wir den Frauen und all den anderen Helfern unserer Gemeinde, die all ihre Kreativität zusammen nahmen um so viele unterschiedliche Dinge zum Verkauf anzubieten. So war für jeden was dabei und auch „Trödel“ war vorhanden, sodass man auch noch alte Schätze erwerben konnte.

 

Für den Fall, dass man ganz hungrig vom Kaufen wurde, standen neben Kuchen, Torten und Muffins auch das klassische Mettbrötchen zum Verkauf bereit. Auch für die Kleinen gab es Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Aber nicht nur für ihr leibliches Wohl wurde gesorgt. Einer unserer Ältesten nahm sich die Zeit die Anwesenden über die wahren Schätze aufzuklären und uns die Vergänglichkeit des Hier und Jetzt deutlich zu machen. Glücklicherweise schwächte dies nicht die Kauflust der Anwesenden, da sie wussten, dass sie nicht nur sich sondern auch anderen etwas Gutes taten.

 

Alles in Allem war es ein sehr entspannter, fröhlicher und erfolgreicher Samstagnachmittag und wir würden uns natürlich freuen, wenn Sie das nächste Mal auch bzw. wieder mit dabei sind.

 

Falls sie weitere Informationen zu den Kindern, ihrer Situation und Hilfemöglichkeiten wünschen oder falls Sie Interesse an dem Schmuck etc. von den Fotos haben, dann können sie entweder jeden Sonntag um 10:15 Uhr in der Wittener Straße 127 persönlich erscheinen und am Gottesdienst und den Gesprächen teilnehmen oder per E-Mail Kontakt zu unserer Basar-Initiatorin aufnehmen (wir würden uns über Ersteres natürlich sehr freuen): anita123@rambler.ru

 

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